Das Finanzlexikon
von House of Banks
Einleitung:
Willkommen zum Finanz Lexikon! In diesem Eintrag dreht sich alles um die gesetzliche Krankenversicherung. Als Teil des Sozialversicherungssystems bietet die gesetzliche Krankenversicherung vielen Menschen in Deutschland den Schutz und die finanzielle Absicherung im Krankheitsfall. In diesem Beitrag erklären wir dir, was die gesetzliche Krankenversicherung ist, welche Leistungen sie umfasst und wie die Beitragssätze berechnet werden.
Definition:
Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) ist ein System der sozialen Absicherung, das allen Versicherten den Zugang zu medizinischer Versorgung gewährleistet. Sie ist für Arbeitnehmer mit einem bestimmten Einkommen verpflichtend und wird über Beiträge finanziert, die sowohl vom Arbeitnehmer als auch vom Arbeitgeber gezahlt werden. Die gesetzliche Krankenversicherung bietet umfangreiche Leistungen, einschließlich der Kostenerstattung für Arztbesuche, Krankenhausaufenthalte, Medikamente und weitere medizinische Leistungen.
Erklärung:
Die gesetzliche Krankenversicherung ist eine solidarische Versicherung, bei der die Beiträge nach dem Einkommen berechnet werden. Der Beitragssatz wird regelmäßig von der Bundesregierung festgelegt und beträgt derzeit (Stand: 2021) 14,6% des Bruttoeinkommens, wobei Arbeitnehmer und Arbeitgeber jeweils die Hälfte tragen. Zusätzlich wird ein einkommensabhängiger Zusatzbeitrag erhoben, der von den Krankenkassen individuell festgelegt wird.
Die gesetzliche Krankenversicherung bietet ihren Versicherten eine Vielzahl von Leistungen. Dazu gehören unter anderem Arztbesuche, Vorsorgeuntersuchungen, Krankenhausaufenthalte, Medikamente, Rehabilitation, Zahnbehandlungen und Mutterschaftsvorsorge. Die konkreten Leistungen können je nach Krankenkasse variieren, da es verschiedene Krankenkassen mit unterschiedlichen Zusatzleistungen gibt. Der Versicherte erhält in der Regel eine Krankenversicherungskarte, mit der er seine Behandlungen in Anspruch nehmen kann.
Beispiele:
Hier sind einige Beispiele für die Anwendung der gesetzlichen Krankenversicherung:
- Max ist ein Arbeitnehmer und verdient monatlich 3.000 Euro brutto. Er ist gesetzlich krankenversichert und zahlt 7,3% seines Bruttoeinkommens als Krankenversicherungsbeitrag. Sein Arbeitgeber trägt den gleichen Betrag.
- Lisa geht zu ihrem Hausarzt, um sich behandeln zu lassen. Sie zeigt ihre Krankenversicherungskarte vor und erhält die notwendige ärztliche Versorgung ohne direkte Kosten.
- Maria muss ins Krankenhaus, um sich einer Operation zu unterziehen. Die Kosten für den Krankenhausaufenthalt, die Operation und die Nachsorge werden von ihrer gesetzlichen Krankenversicherung übernommen.
Die gesetzliche Krankenversicherung ist ein wichtiger Bestandteil des Sozialversicherungssystems in Deutschland. Sie bietet umfangreiche medizinische Leistungen und finanzielle Absicherung im Krankheitsfall. Die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung werden vom Arbeitnehmer und Arbeitgeber getragen und orientieren sich am Einkommen. Mit der Krankenversicherungskarte können Versicherte ihre medizinischen Leistungen in Anspruch nehmen. Es gibt verschiedene Krankenkassen mit unterschiedlichen Zusatzleistungen, die individuell gewählt werden können.
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